Am 19.5.2021 fand ein weiterer Kitchen Talk – diesmal zum Thema „Bio-Zertifizierung in der Außer-Haus-Verpflegung“ statt. Die Zertifizierung ist dann notwendig, wenn die Kantinen ihr Angebot an Bio-Produkten gegenüber den Gästen oder der Öffentlichkeit kommunizieren möchten – sei es als Kennzeichnung im Speiseplan, an der Ausgabe oder per Newsletter. Sehr förderlich für den Austausch zwischen den teilnehmenden Kantinen war es, dass der Küchenleiter des Studentenwerks Frankfurt (Oder) von eigenen Erfahrungen berichten konnte. Er stellte dar, dass eine Zertifizierung einzelner Zutaten wie Kartoffeln, Bio-Rindfleisch oder Reis für die Küchen mit weniger Aufwand verbunden ist, als die Zertifizierung ganzer Gerichte, bei denen jede Zutat Bio-Qualität aufweisen muss. Wenn alle verwendeten Kartoffeln, Nudeln oder das Rindfleisch Bio-Qualität aufweisen, besteht keine Verwechslungsgefahr zwischen zertifizierten und nicht zertifizierten Komponenten. Ein weiterer Vorteil ist, dass weniger Lagerfläche benötigt wird.
Für die Kantinen, die bereits Bio-Produkte beziehen, aber bisher nicht zertifiziert sind, hat der Erfahrungsaustausch wertvolle Anregungen geliefert – und vielleicht den entscheidenden Anstoß gegeben, um die Zertifizierung demnächst anzugehen.
Ausführliche Informationen zur Bio-Zertifizierung können dem Leitfaden von a’verdis zum Download auf der GTS-Webseite eingesehen werden.
„Es ist für uns wie der TÜV beim Auto. Wir arbeiten an der Stelle sauber und ehrlich und können das auch nachweisen.“
Ein Teilnehmer des Kitchen Talk am 19. Mai