Am 21. September fand im Rahmen des Projektes GanzTierStark ein weiterer KitchenTalk mit den beteiligten Kantinen und Verarbeitungsbetrieben statt. Dieses Mal drehte sich alles um das Thema „Fleischqualität“. Moritz Bor von der Naturland Marktgesellschaft präsentierte zunächst die verschiedenen Einflussfaktoren auf die Rindfleischqualität, wie beispielsweise die Art der Haltung und der Fütterung, die Schlachtung und die Reifung des Fleisches. Besonders am Herzen liegt Moritz Bor dabei die Haltung der Tiere auf den Erzeugerbetrieben: „Weidehaltung in festen Herdenverbänden ist eine besonders wesensgemäße Haltungsform von Rindern“. Dabei schlägt sich die Bewegung der Tiere und die Ernährung mit Weidegras ganz direkt in der Qualität des Fleisches nieder.
Mit der Biomanufaktur Havelland aus Velten und dem Gut Kerkow in Angermünde präsentierten sich anschließend zwei ganz unterschiedliche regionale Bio-Fleisch verarbeitende Betriebe. Während die Biomanufaktur Havelland als mittelständischer Betrieb Rinder von zahlreichen regionalen Bio-Landwirten bezieht, wird auf Gut Kerkow überwiegend das Fleisch der selbst gehaltenen Angus-Rinder für den Hofladen und Fachgeschäfte in Berlin verarbeitet. In der anschließenden Diskussionsrunde spielte insbesondere die Gewährleistung von Transparenz über die Tierhaltung und Schlachtung eine wichtige Rolle.
Weiderindfleisch ist Landschaft, die man schmecken kann.
Moritz Bor