Am 27. Januar fand der erste Kitchen Talk im neuen Jahr statt. Der Austausch zwischen den Projektpartnern und den an der Fallstudie des Projekts teilnehmenden Kantinen wurde durch zwei Expert*Innen aus der Gemeinschaftsverpflegung bereichert. Insgesamt waren an dem digitalen Austausch vier Kantinen aus Berlin und Brandenburg sowie der Verarbeitungsbetrieb Biomanufaktur Havelland beteiligt.

Nach einem kurzen Bericht aus dem Projektteam zu Gästebefragung und zum Monitoring, berichteten die einzelnen Kantinen über die aktuelle Lage in den Küchen. Anschließend ging es über zum eigentlichen Thema des Kitchen Talk, der Mitarbeitermotivation. Im Fokus standen die Erfahrungsberichte von Herr Martin Friedrich (Betriebsgastronomie Esprit) und Frau Doris Senf (ehemals Studentenwerk Oldenburg). Beide berichteten über Ihre Herausforderungen bei der Umstellung auf mehr Bio und möglichen Lösungsansätzen. Hierbei ging es speziell um die Motivation der Mitarbeiter*Innen im Laufe des Umstellungsprozesses. Frau Senf berichtete, wie wichtig es ist, sich Stück für Stück voranzutasten „Man muss eine solche Umstellung in kleinen Schritten angehen, damit alle mitkommen können und sich niemand überfordert fühlt“.

Im zweiten Teil des Kitchen Talks präsentierte das Projektteam Vorschläge zu möglichen Workshops rund um die Themen „Als Mitarbeiter*In durch Produktwissen überzeugen“ und „Als Mitarbeiter*In durch Gastfreundschaft überzeugen“. Neben den Workshops sind innerhalb des Projektes auch Exkursionen geplant, so dass die Inhalte sowohl auf einer theoretischen sowie praktischen Ebene erlebbar werden.

Die ersten Workshops mit den Kantinen MitarbeiterInnen sollen Ende Februar zusammen mit dem Studentenwerk Frankfurt (Oder) stattfinden.

“Die Erfahrungen von anderen Akteur*Innen, wie sie die Umstellung vorangetrieben haben, oder auch vor welchen Schwierigkeiten andere Kantinen in dieser Hinsicht stehen, fand ich sehr interessant.”

“Ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen, es war ein guter Austausch. Bei Schulungen wollen wir in Zukunft alle Mitarbeiter berücksichtigen.”